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Wie Staatsanwälte Leben zerstören können – „Spiegel“-Story

Die aktuelle Ausgabe des deutschen Wochenmagazins „Der Spiegel“ (Nr. 9/2014) wartet mit einer Titelgeschichte über Staatsanwälte auf. Griffig tituliert („Die Übergriffigen“) wird in Spiegel-typischer Manier anhand der Fälle Kachelmann, Wulff, Edathy, Gurlitt oder  Mollath ein Bild der Arbeit der selbsternannten „objektivsten Behörde des Landes“ gezeichnet, das durch den tragischen Fall Horst Arnold (er wurde freigelassen, nachdem er fünf Jahre wegen angeblicher Vergewaltigung inhaftiert gewesen war – nach seiner Freilassung nahm sich der sozial und seelisch zerstörte Lehrer das Leben) konterkariert wird.

Quintessenz der Geschichte, die mit vielen Details über das deutsche Verfahrensrecht und Zahlen, Daten, Fakten sowie Einblicke in den rechtspolitischen Alltag Deutschlands aufwartet, ist das Spannungsfeld der Staatsanwaltschaften: Der Schutz des Ermittlungsgegenstandes, das Spiel mit der Öffentlichkeit und wie ein Unschuldiger ein jahrelanges Verfahren politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich und sozial überleben soll – denn die juristische ist ja nicht die einzige Verurteilung, der ins Auge zu blicken ist. Das Urteil der Öffentlichkeit ist unter Umständen oft schwerwiegender.

Die Story „Die Übergriffigen“ findet sich in der aktuellen Printausgabe des Spiegel auf Seite 58 und ist auch als E-Paper erhältlich.

 

Justizministerin Karl und Motivforscherin Karmasin präsentieren Vertrauensstudie Justiz 2013

Am 2. Februar 2012 wurde die erste „Vertrauensstudie Justiz“ von Justizministerin Beatrix Karl und Motivforscherin Sophie Karmasin präsentiert. Nun liegen die Ergebnisse der Folgestudie 2013 vor.

Hat die Bevölkerung mehr Vertrauen in die Justiz als vor einem Jahr?
Wie zufrieden sind die Österreicherinnen und Österreicher mit den Gerichten und Staatsanwaltschaften?
Welche Schlüsse muss die Justizpolitik daraus ziehen?

Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier: Link

Die Presse: Scheiber: „Die Justiz ist noch nicht über den Berg“

Oliver Scheiber ist Richter und war im Kabinett von Justizministerin Maria Berger sowie einige Jahre in Brüssel tätig. Im Interview mit Benedikt Kommenda (Die Presse) spricht er über das Verhältnis zwischen Justiz und Öffentlichkeit, Kommunikation und Qualitätssicherung.

http://diepresse.com/home/recht/rechtallgemein/1392044/Scheiber_Die-Justiz-ist-noch-nicht-ueber-den-Berg?_vl_backlink=/home/recht/index.do

ZiB2-Beitrag: Zwei-Klassen-Justiz und Litigation PR

Andreas Schneider ZiB2

Andreas Schneider in der ZiB2.

Anlässlich der Präsentation des Buchs „Die Zwei Klassen Justiz“ von RA Werner Tomanek befragte ZiB2-Redakteurin Sonja Sagmeister unseren Geschäftsführer Andreas Schneider zum Thema Litigation PR. „Das Ziel ist es, mithilfe von Medienarbeit, und begleitend zu anwaltlichen Tätigkeiten, die Reputation des Mandanten in der Öffentlichkeit zu schützen“, betont Schneider. Den Beitrag sehen Sie hier.